Geschäftsverlauf

 

  • Umsatz wächst um 7,1 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro
  • Rekord beim Betriebsergebnis mit 870 Millionen Euro
  • E-Business-Anteil bestätigt Erfolgsmodell Multi-Kanal-Vertrieb

Die Würth-Gruppe erzielte mit 13,6 Milliarden Euro und einer Steigerung von 7,1 Prozent einen neuen Rekordumsatz. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Plus bei 8,6 Prozent. Ein Beleg für die gute Umsatzentwicklung sind die zwei Umsatzrekorde in den Monaten Juni und Oktober mit jeweils über 1,2 Milliarden Euro. Die einzelnen Regionen zeigten sich im Jahr 2018 durchgehend erfolgreich. Vor allem Südeuropa und Osteuropa überzeugten mit Wachstumsraten von über 10 Prozent. Bei den Geschäftsbereichen weisen die Einheiten Elektronik und Elektrogroßhandel überdurchschnittliche Umsatzzuwächse aus. In der Würth-Linie konnte mit der Division Metall erstmals eine Division über 2 Milliarden Euro Umsatz in einem Jahr erwirtschaften und dadurch den Anteil am Gesamtumsatz der Würth-Gruppe auf über 15 Prozent steigern. Das Wachstum steht damit insgesamt auf einer breiten Basis. Der eingeschlagene Kurs beim E-Business zeigt Wirkung und bestätigt das Erfolgsmodell Multi-Kanal-Vertrieb: Die Umsätze wuchsen 2018 um 24,6 Prozent. Unternehmenszukäufe spielten beim Umsatzwachstum 2018 mit 0,7 Prozentpunkten nur eine untergeordnete Rolle.

Das Betriebsergebnis konnte die Würth-Gruppe überproportional zum Umsatz auf 870 Millionen Euro steigern (2017: 780 Millionen Euro). Es ist das höchste Ergebnis der Unternehmensgeschichte und zeigt, dass die Würth-Gruppe mit den Produkten und Services wichtiger Partner für die Kunden in Handwerk und Industrie ist. Die Rendite lag 2018 bei 6,4 Prozent und konnte im Vergleich zum Vorjahr (2017: 6,1 Prozent) nochmals verbessert werden. Die Gründe für den erfreulichen Ergebnisanstieg sind vielschichtig: Neben der Erhöhung der Produktivität, begünstigt durch sehr gute konjunkturelle Rahmenbedingungen, wirkte sich auch die erfolgreiche Sanierung von Gesellschaften und der gezielte Ausbau des Multi-Kanal-Vertriebs auf die Verbesserung des Ergebnisses aus.

Zur Umsetzung der geplanten Strategien investiert die Würth-Gruppe nachhaltig in ihre unterschiedlichen Geschäftsbereiche und Märkte. Die Investitionsausgaben beliefen sich 2018 auf 635 Millionen Euro.

Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sich 2018 von 74.159 um 2.921 auf 77.080 erhöht. Nach wie vor arbeiten die meisten Beschäftigten in Deutschland. 2018 waren es 23.772, was einer Steigerung um 5,1 Prozent entspricht. Würth ist im Kern ein Vertriebsunternehmen. Einschließlich vertriebsnaher Bereiche haben über 47.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkten Kundenkontakt, davon 33.218 im Außendienst. Die Würth-Gruppe bleibt damit größter Arbeitgeber für fest angestellte Verkäufer.